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BeitragVerfasst: Fr 30. Mai 2003, 12:49 
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sorry fürs Doppelt-Posting.
war keine Absicht.

mfg
smart


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BeitragVerfasst: Fr 30. Mai 2003, 15:28 
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naja, für die dth-satelliten reicht ja auch viel weniger. Die angaben über signalqualität sollte man hier nicht überbewerten, denn conversion gain (bei grossen schüsseln) und eine gleichmässige dämpfung bei der satzf-verteilung haben da wahrscheinlich einen grösseren einfluss.

Signalqualität in % anzugeben, halten ich sowieso für unsinn. Dann kriegt man nämlich solche aussagen, dass bei 100% ende ist (für die anzeige stimmt das wohl ;) ). Letztendlich ist es ein mass für das C/N und das kann sicher noch anwachsen (bild wird dadurch natürlich nicht besser ;) )

Obwohl in der praxis ist es nie linear, was hier wahrscheinlich schon vor der lnb-schmelze eintreten wird :D


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BeitragVerfasst: Fr 30. Mai 2003, 17:05 
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Leider können die Receiver kein C/N messen. Wäre natürlich praktisch, dann könnte auf die Anschaffung eines teuren Spectrumanalysers verzichtet werden. :D

Die Signalqualität ist die prozentuale Angabe der bestmöglichen Bitfehlerrate die der Receiver messen kann. Eine direkte Angabe der BER wäre mir natürlich auch lieber. Theoretisch lässt sich von der BER auch auf das C/N schliessen (über Eb/N0). Dafür ist die BER-Messung der Konsumergeräte aber wohl zu ungenau. Habe beim Humax 5400 mal einige Messreihen aufgestellt. Somit wollte ich eine Abhängigkeit von Signalqualität zur BER ermitteln. Leider liefern aber unterschiedliche Geräte der selben Baureihe unterschiedliche Ergebnisse. Selbst nach einem Neustart von ein und demselben Gerät, verhält sich die Signalqualitätsanzeige unterschiedlich.

Die BER-Messung in Konsumergeräten wird aber in erster Linie nicht gemacht, um den User eine Antennen-Ausrichtungshilfe zu geben, sondern sie wird vom Viterbi-Decoder durchgeführt um die Referenzphase, das Punktierungsschema und die Synchronisierung zu ermitteln. Dabei werden verschiedene Kombinationen durchgespielt und die BER gemessen. Wichtig ist dabei aber nicht der genaue Wert, sondern nur das Verhältniss.

Also alles in allem ist die Signalanzeige der Konsumergeräte nicht mehr wie ein grobes Schätzeisen, dass als Abfallprodukt zur Verfügung steht.

Grüsse PCR


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BeitragVerfasst: Fr 30. Mai 2003, 17:34 
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Hallo,

wir haben die Golden Interstar mit der MTI Blue-Line verglichen.
Als Messgerät wurde ein MSK33 Q von Kathrein verwendet. Die Golden Interstar brachte eine Zehnerpotenz bessere Ergebnisse unter gleichen Bedingungen wie die MTI. Dies sagt wohl alles zu dieser LNB. Sie ist wirklich einsame "SPITZE" bei den heutigen LNB´s, also für besonders schwierige Empfangssituationen geeignet.

Testen und überzeugen kann sich jeder bei uns am 14 Juni. Da führen wier unseren 8. Kundenstammtisch in der Zeit von 10.00-18.00 Uhr durch. Es sind alle Interessenten dazu recht herzlich eingeladen.

Ponny

http://www.satshop24.de


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BeitragVerfasst: Fr 30. Mai 2003, 17:56 
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Schade dass auch dieser Thread für Werbezwecke missbraucht wird. :confused:

Zumal die Aussage mit der Zehnerpotenz wohl niemanden wirklich etwas sagt. Und wurde diese Zehnerpotenz an einem LNB gemessen oder an einer Mehreren?

Grüsse PCR


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BeitragVerfasst: Fr 30. Mai 2003, 19:19 
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Beiträge: 249
PCR-Jitter,

einfach selbst überzeugen am 14. Juni.

Ponny


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BeitragVerfasst: Fr 30. Mai 2003, 23:13 
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Er meint wohl

sowas

und

sowas, ganz unten

;)

CC


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BeitragVerfasst: Sa 31. Mai 2003, 09:27 
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Beiträge: 138
Hallo!

toll, dass sich so viele an der Diskussion beteiligen.

Aber ausser theoretischen Aussagen zum Thema Qualität von LNBs bzw. persönlichen Meinungen hat die Diskussion doch bislang keine neuen Erkenntnisse gebracht (!?)

Immerhin hat Ponny als Einziger in diesem Thread mal etwas von Messergebnissen erwähnt.
Allerdings wurde mir auch schon von Messergebnissen berichtet, die genau anders herum, also klar zu Gunsten des MTI Blueline LNBs ausgefallen sein sollen.
Ebenso soll auch das Invacom besser als das Golden Interstar abgeschnitten haben.
Anscheinend kommt hier jeder zu unterschiedlichen Beurteilungen, was dem Endverbraucher letzten Endes nicht wirklich weiterhilft.:confused:

Was das Sharp betrifft, haben wir ja bislang nur die Angaben von Mister-Sat, die m.E. sicher keine konkreten Rückschlüsse zulassen, eine Tendenz in Richtung Verbesserung sollte m.E. jedoch trotzdem erkennbar sein.

mfg
smart


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BeitragVerfasst: Sa 31. Mai 2003, 11:34 
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Beiträge: 255
@Smart,
da ich keine der besagten LNB’s besitze, kann ich diese auch leider nicht messen. Obwohl ich über recht gute Messmöglichkeiten verfüge, wäre es zwar einfach eine pauschale Aussage über ein LNB-Typ zu machen (erzielte BER), es wäre aber nicht möglich zuverlässig das Rauschmass zu ermitteln. Wie schon zuvor erwähnt, benötigte man dafür Laborbedingungen. Um das Rauschmass ging es in diesem Thread ja ursprünglich.

Aber selbst um eine wirklich zuverlässige Aussage über die erzielte BER zu machen, bräuchte man einen Laboraufbau der eine gesamte Übertragungsstrecke simuliert. Als Nutzdaten würde man kein Videosignal übertragen, sondern man wählt eine Pseudo Zufällige Bit Sequenz (PRBS).

In anderen technischen Bereichen führen ja beispielsweise Fachzeitschriften häufig ausführliche Gerätetests durch. Nur gibt es im Sat-Bereich leider keine Zeitschrift die diesen Aufwand betreiben könnte (möchte). Zumal die Unterschiede zwischen den LNB’s sich für 99% der Konsumenten nicht bemerkbar machen. Um bessere Empfangsergebnisse zu erzielen ist man mit etwas mehr Blech fast immer auf der sichereren Seite und meist ist es auch günstiger.

Mehr als pure Theorie kann ich dir leider nicht bieten. Mehr als unseriöse Testergebnisse, die ich auch nicht weiter kommentieren möchte, können dir die meisten Händler nicht bieten.

Grüsse PCR


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BeitragVerfasst: Sa 31. Mai 2003, 15:53 
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Zitat:
Original geschrieben von PCR-Jitter
[B]@Smart,
Um bessere Empfangsergebnisse zu erzielen ist man mit etwas mehr Blech fast immer auf der sichereren Seite und meist ist es auch günstiger.
Grüsse PCR


Genau dies ist der Punkt, paar Zentimeter mehr Blech bringen wesentlich mehr Gewinn als 0,2dB Rauschmaß weniger (wenn es denn überhaupt so ist).
Dies wurde mir auf einem Eutelsat Seminar (damals noch vom guten Herrn Grobbin :D ) auch mathematisch bewiesen, leider finde ich die Rechnung nicht mehr wieder! :(

... Pumuckel


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BeitragVerfasst: Sa 31. Mai 2003, 17:32 
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Blech schön und gut, aber mancher möchte sich nicht das Hausverschandeln oder muß wie ich das Blech vor dem Vermieter verstecken. Ich komme mit meiner Multifeed Astra1/HB/Astra2 mit 55cm aus, wobei ich einige Einbußen hinnehmen muß wie Astra 2D oder einige Programme auf Eurobird auch TV5 asia auf HB kommt nicht, aber daß war es schon. Ich hatte das Sharp auf HB getestet, im Vergleich zum Alps oder MIT BlueLine war für mich kein Unterschied feststellbar. Ich hätte mir z.B. versprochen das TV5 asia dadurch gehen würde, aber ging nicht. Ich kann nichts aussagekräftiges Messen. Ich kann nur sagen das Alps, BlueLine und Sharp einen Vorteil für mich hatten gegenüber einem NoName was ich vorher hatte. Aber ein Unterschied untereinander war für mich nicht feststellbar. Ich denke mal 20€ sind nicht verkehrt, aber das BlueLine ist meist billiger zu haben.
mfg oli

P.S. hat sich jemand mal die dot0.4 pdf durchgelesen :D 0.4db+/-0.2db, ich bezweifle mal das dies der Normalverteiltiung entspricht.


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BeitragVerfasst: So 1. Jun 2003, 16:51 
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Beiträge: 9
Zitat:
Original geschrieben von PCR-Jitter
[B]Leider können die Receiver kein C/N messen.


Das würde ich so pauschal nicht behaupten. Abgesehen davon, daß meine drei Digi-Receiver alle C/N oder S/N messen (oder zumindest was in der Richtung ;) ), solltest Du das hier durchlesen:

Zitat:
2.1.3 NOISE MEASUREMENT CIRCUIT
When the DBS system is being installed in the home, the most difficult part of the installation is accurate pointing
of the antenna toward the satellite. Inaccurate pointing results in loss of margin and greater potential for outages
in adverse weather conditions. Existing systems use information from the demodulator forward error correction
circuits to provide a measure of antenna pointing. Unfortunately, this method is useful over a range of only several
dB above system threshold.
The OTI-8511 employs a unique circuit for accurate measure of signal strength over a 20 dB range of signal-tonoise
ratio. This method, illustrated in Figure 2-5, makes use of the fact that the demodulator provides 8 bits of
resolution for each of the quadrature output components. This high resolution provides a means of measuring the
noise component with great accuracy. The 8-bit in-phase demodulator filter output is detected by an absolute value
circuit, then passed through a low pass IIR filter to provide a measure of average signal amplitude. Each sample is
then subtracted from this average amplitude to provide an instantaneous noise sample. The absolute value of these
noise samples are then averaged by a second filter to provide a measure of the noise, which is roughly proportional
to the noise power and inversely proportional to signal-to-noise ratio. Figure 2-6 illustrates the results of simulations
under different noise conditions. This figure illustrates that for signal-to-noise ratio as high as 19 dB, the noise
measurement circuit provides a meaningful measure of signal power with worst case resolution of 1 dB.


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BeitragVerfasst: So 1. Jun 2003, 18:16 
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Beiträge: 460
dieses signal_to_noise ist aber nicht dasselbe wie carrier_to_noise. C/N exakt zu messen ist nicht so einfach. Aber @PCR wird dir ja sicher auch noch antworten :D


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BeitragVerfasst: Mo 2. Jun 2003, 11:45 
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Registriert: Fr 16. Feb 2001, 23:00
Beiträge: 76
Hier noch eine praktische Erfahrungen mit einem, auch so gelobten, Invacom 0.3dB LNB:
Mit meiner kleinsten Schüssel 60cm hatte ich bei Schlechtwetter immer Empfangsprobleme auf PAS3R 43W und hatte die Hoffnung ein wenig mehr Reserve zu erhalten wenn ich den Unisingle Humax0.5dB gegen einen Unisingle Invacom 0.3dB tausche.
Bei gleichen Empfangsbedingungen Anzeige im Humax:
Humax 0.5dB: 25% Signal 19% Qualität
Invacom 0.3dB 25% Signal 16-17% Qualität (kein Empfang möglich)

Also habe ich sofort wieder den Humax LNB angeschraubt.
Mehr Signalreserve habe ich später erreicht indem ich die 60er Sperrmüllschüssel gegen eine 88er Triax tauschte und habe jetzt bei vergleichbaren Bedingungen 42% Signal 27% Qualität.

Fazit: Viel Hokuspokus, Wunder sind von den neuen LNBs nicht zu erwarten und es geht nichts über ausreichend Schüsseldurchmesser.
Den Invacom habe ich erstmal in die Schublade gelegt und hebe ich mir für fettere Positionen auf, evtl. Astra :)

Cyas
Nullahnung


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BeitragVerfasst: Di 10. Jun 2003, 18:39 
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Beiträge: 255
@sixty-five
generell ist es schon möglich mit höherem Aufwand von dem S/N auf das C/N zu schliessen.

C/N ist genauer als S/N zu messen, da weniger Korrekturfaktoren dafür benötigt werden. Am besten würde man es direkt an dem eigentlichen HF-Erreger messen, d.h. vor Verstärker und Oszillator im LNB. Eine Messung im Bereich der ersten ZF, also nach dem LNB reicht aber normalerweise auch in der Genauigkeit.

S/N wird nach dem Empfangsfilter gemessen. Dafür wird der cos-roll-off-Filter Korrekturfaktor benötigt. Zudem wird Korekturfaktor für die Viterbipunktierung mit einberechnet. Eine "ungefähre" S/N-Messung ist für ein DVB-Receiver einfach und billig zu realisieren.

Soweit erstmal :)

Grüsse PCR


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