Hi audio-freak, jedes Beispiel hat wahrscheinlich so seine Nachteile und Missverständlichkeiten. Für mich entstand in dem Wassertropfen Beispiel der Eindruck, dass zwei Empfänger welche sich nicht gegenseitig abschatten die Energie "aufbrauchen". Das hast du aber jetzt in deinem neuen Beispiel klargestellt. Das Verhalten der Wellen im KU-Band liegt natürlich näher an dem von Licht, als an dem von Schall.
Die Signalqualität verschlechtert sich aber in Abhängigkeit der Qualität und Quantität der aktiven und passiven Bauteile. Wenn du die Sat-ZF auf mehrere Ausgänge verteilst, muss der Pegelabfall durch Verstärkung ausgeglichen werden. Diese Verstärkung verursacht Rauschen, dies wiederum zu einem schlechteren C/N und davon abgeleitet eine schlechtere BER. Das ist natürlich sehr theoretisch, und wird den Sat-Installateur bei der Verwendung eines Quattro-LNB's bei Astraempfang auch nicht weiter interessieren. Erfolgt allerdings eine Kaskadierung, dann kann es sein, dass die BER zu hoch liegt und der IRD nicht mehr synchronisieren kann. Die messtechnisch sauberste Lösung liegt bei der Verwendung von zwei einzeln, an einem Feed montierten LNC's (1 x vertikal und 1 x horizontal) vor.
Habe schon verschieden LNC's mit dem Spectrumanalyser gemessen, hatte allerdings nie zwei vom gleichen Hersteller und der gleichen Baureihe (die Bauart muss ja zwangsläufig abweichen aufgrund der unterschiedlichen Funktion des LNC's). Die Ergebnisse waren schon recht unterschiedlich. Ansonsten ist es auch immer eine Frage des Aufwandes, ob man ein höheres Rauschen messen kann oder nicht. Physikalisch ist es jedenfalls beweisbar.
@Derrick, hoffentlich hatten die Gartenlaubenbesitzer schon mit ihrer Familienplanung abgeschlossen <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" /> Vor einigen Jahren ist übrigens mal ein Heissluftballon über einer Kurzwellensendestelle bei Berlin abgestürzt.
Grüsse PCR
|