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 Betreff des Beitrags: SCM reagiert auf Manipulationen!
BeitragVerfasst: Mo 13. Okt 2003, 15:51 
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Eben gerade per Newsletter erhalten:
Ab 2004 wird der Hersteller SCM Microsystems seine CA-Module in vollvergossenen Plastikgehäusen fertigen. Damit soll den Fälschern entgültig das Handwerk gelegt werden. Der Endkunde kann durch diese Umstellung einfach und schnell Original und
Fälschung auseinanderhalten.

... Pumuckel


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BeitragVerfasst: Mo 13. Okt 2003, 19:31 
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...oder SCM will mit dem neuen Gehäuse den Patentstreitigkeiten mit STOCKO aus dem Weg gehen... :D

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BeitragVerfasst: Mo 13. Okt 2003, 21:07 
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... oder der daemliche Kunde soll gefaelligst immer brav ein neues Modul kaufen, wenn der Provider sein CAS wechselt oder wiedermal ein Quarz sein Leben austaktet.

Ich hoffe nur, das irgendwann die Masse nicht mehr die Luege von diskriminierungsfreien CI Modul glaubt. Ein CAM fuer alle CAS und dem Kunden, Receiver Hersteller und Provider ist gedient. Und letztendlich auch dem Haendler, denn er kann ruhigem Gewissens einen Receiver empfehlen, egal welcher PayTV Provider adressiert werden soll.


Zuletzt geändert von Space_2063 am Mo 13. Okt 2003, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 14. Okt 2003, 07:17 
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@space_2063

verzeihe mir die Bemerkung, aber träumst Du? Was Du erwartest ist wie ein Einheitsfahrwerk für VW, Mercedes Toyoto und Hyundai
Vergiss es einfach oder träume weiter von einer heilen Welt wo Geld und Wirtschaftliche Interessen keine Rolle spielen. Lies mal Darwin und seine Evolutionstheorie, lässt sich auch in der Wirtschaft gut anwenden.

Grüße
Scorpio ;)


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BeitragVerfasst: Di 14. Okt 2003, 07:54 
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Eeek, Einspruch :)

Mir ist schon klar, dass unterschiedliche Konzepte wie bei PKWs nicht zu vereinheitlichen sind. Aber wenn man sich die technischen Grundlagen in Bezug auf CAMs und CA Systeme ein klein wenig ansieht, wird mal schnell feststellen, da gibt es, was die Karte/CAM Kommunikation betrifft, keine grossen Unterschiede. Wohl gemerkt, die Karten an sich koennen schon viel mehr und unterschiedliches.

Hier wird aber von SCM bewusst der Kunde/Provider betrogen, da es technisch kein Problem waere, saemtliche CAS mit einer Loesung zu bedienen.

Das dahinter wirtschaftliche Interesse seitens SCM bestehen, ist mir auch klar, bloss ich muss doch sowas nicht still schweigend hinnehmen. Wenn man es oft und an verschiedenen Stellen wiederholt, sollte es eventuell auch mal Klick bei den daemlichen Befuerwortern der CIs machen, damit meine ich z.B. die Typen, die diese Pro-CI Artikel in den Zeitschriften verfassen.

Nachtrag: Das soll jetzt kein Aufruf in Bezug auf die lizenslosen CI Module sein. Hier koennte man sogar mal Mascom hervorheben, die immerhin 3 Systeme in ihr CI integriert und lizensiert haben. Auch wenn sie SCM Partner sind ;)


Zuletzt geändert von Space_2063 am Di 14. Okt 2003, 07:59, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 14. Okt 2003, 10:09 
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Wenn man dann noch bedenkt, daß viele CA Systeme prinzipiell noch auf dem alten EuroCrypt System basieren hat Space noch gar nicht mal so unrecht....

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BeitragVerfasst: Di 14. Okt 2003, 19:36 
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@Space_2063

ich hatte das nicht in Bezug auf SCM gemeint, die fertigen doch nur die Module. Lizenzgeber sind doch Irdeto, Philips, Beta, Conax, Nagra, Viaccess etc. Sind doch alles eigenständige unabhängige Unternehmen. Im Prinzip alles Konkurrenten die sich gegenseitig keine Brotkrume gönnen. Jeder versucht nach den Gesetzen der freien Marktwirtschaft das meiste rauszuholen und die Nr. 1 im Verschlüsselungsgeschäft zu sein. Ich sehe nicht einen Grund warum die sich zusammentun sollten. Kein Wettbewerb mehr, würde bedeuten, daß ein Monopolist die Preise und die Marschrichtung diktiert. SCM spielt da nicht die Rolle die Du da rüberbringst. Ist ein, zur Zeit, wichtiger Zulieferer der Hardware, was sich aber jederzeit ändern könnte. :rolleyes:
Die Grossen lassen einen fallen wie eine heiße Kartoffel wenn es darum geht woanders das bessere Geschäft zu machen.

Entwicklungskosten werden häufig einfach vergessen bei Diskussionen wie diese.
Die sind nicht mit Hackermaßstäben zu messen, der mal eben 20.000 Euro schwarz auf die Kralle für ein Traum-Projekt bekommt. Daß die CI-Technik so teuer ist, hat auch den Grund, daß sie nicht so verbreitet ist wie es sein sollte. Zu viele embedded Billiglösungen, der Chip ist ja sowieso on Board, verhindern daß die CI-Technik, die zur Preissenkung auf ein erträgliches Niveau nötigen Stückzahlen bringen kann.
Einen weitern Grund kennt jeder: Magische und Spassige und Mystische Module aus Spanischen Landen.
Keine Lizenzzahlungen und keine wirkliche Verantwortung gegenüber den Kunden, wenns nicht mehr geht, der einzige Programmierer gegen den Baum gefahren ist, hat man(n) halt pech gehabt. Dann sind auch 60 Euro zuviel.
Ich kann den Mist mit der Abzocke und Geldmacherei im Zusammenhang mit den CI-Preisen von einigen im Board nicht verstehen, wovon Leben die Jungs? Die arbeiten doch alle bei einem Unternehmer der das Risiko trägt, die Gehälter zahlt, auch wenn sie mal blau machen und und und . ;) Nur keine neidischen Blicke auf den schwarzen Porsche vom Chef, der hat es sich verdient und trägt auch die Verantwortung.
Macht doch einen Selbstversuch: Einfach mal selbst als Unternehmer arbeiten, dann versteht man diese dummen von Neid und Missgunst geprägten Typen auf einmal auch nicht mehr.:D

Grüße
scorpio:eek:


Zuletzt geändert von scorpio am Di 14. Okt 2003, 19:38, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 14. Okt 2003, 22:22 
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@scorpio, ich glaube, wir reden immer noch aneinander vorbei.

Mir geht es nicht darum, wieviel ein Modul kostet, wieviel Entwicklungskosten drin stecken und refinanziert werden muessen. (Apropos Entwicklungskosten - wie gross ist wohl der zusaetzliche Aufwand aus einem entwickelten Seca Euro CI ein Viaccess oder Irdeto marktreif zu bauen)

Und ob SCM Monopolist ist, ist mir eigentlich auch egal, sie sind es derzeit, weil niemand anders sich legal damit befasst, damit kann man nur sie adressieren.

Soweit erstmal als Erwiderung auf dein Posting.

Mir geht es darum, dass es technisch einfach realisierbar waere, mehrere CA Systeme in ein CAM zu integrieren. Wenn dies dann inklusive der gueltigen CAS Lizenz entsprechend 50 Euro mehr kostet, kein Problem in meinen Augen, wie man am Verkauf des Alphacrypt sieht.

Und ich denke mal, das es den CAS Herstellern ziemlich egal ist, ob ihr System in einem CAM mit einem anderen CAS koexistiert, solange sie dafuer den Lizensobulus bekommen.

Also wo ist der Hinterungsgrund, dies im Sinne der Kunden auch zu tun ? Und das ist der Punkt, der mich als Kunden interessiert.

Achso, weil du schon die embedded Systeme anbringst. Fuer Receiver Hersteller gilt freilich das gleiche. Auch dort wuerde ich mir im Sinne der potentiellen Kunden wuenschen, dass lizensierte Multi CAS Module integriert sind. Bloss dort gibt es eben nicht die marktbeherrschende Monopolstellung, die SCM auf dem CI Markt ausuebt.

Oder einfach mal anders ausgedrueckt - wuerde ein Receiverhersteller eine state-of-the-art Box mit den 5, in Europa gaengisten CAS Systemen onboard in einem Modul auf den Markt bringen, koennte die ganze, fuer den Kunden teuere CI Technologie, einpacken. Die anderen Hersteller wuerde wohl nachziehen muessen.

Fuer den Kunden wuerde dies bedeuten, er kauft eine Box (oder eben ein CI zusaetzlich), die ihm gefaellt und steckt gedankenlos seine Abo Karte rein. Und wechselt spaeter den Provider und steckt dessen Karte rein - und diese funktioniert ;)


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BeitragVerfasst: Mi 15. Okt 2003, 06:22 
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Zitat:
Original geschrieben von Space_2063
Oder einfach mal anders ausgedrueckt - wuerde ein Receiverhersteller eine state-of-the-art Box mit den 5, in Europa gaengisten CAS Systemen onboard in einem Modul auf den Markt bringen, koennte die ganze, fuer den Kunden teuere CI Technologie, einpacken. Die anderen Hersteller wuerde wohl nachziehen muessen.

Wird in der Form nicht kommen und zwar aus einem ganz einfachem Grund: jeder CA Hersteller hat ganz spezifische Anforderungen bei der Lizensierung seines CA System auf einer STB.

So will VIACCESS mittlerweile, daß VIACCESS embedded Boxen über einen verschlüsselten Bootloader verfügt, der nur einzel signierte Files annimmt und die Box nur auf höhere Firmware Versionen updatet. Cryptoworks geht ähnlich vor, beim Sat-Update haben die normalerweise aber die Forderung, daß Firmware Updates für Receiver nur über Cryptoworks Provider ausgestrahlt werden. Nagra wiederrum arbeiten mit ihrem Box Key usw.
So passiert es, daß sich mache Spezifikationen in die Quere kommen.

Das eigentliche Problem aber ist, daß [b]jede einzelne Receiver Firmware von jedem CA Anbieter (gegen richtig Bares) geprüft werden muß, bevor man sie einsetzen darf. Das gilt auch dann, wenn man nur Bugfixes macht, die nur die STB selbst betreffen und nicht das CA System. Embedded Lösungen mit mehr als einem integriertem CA wie der Aston Xena oder der Force mit Conax/Viaccess werden wohl daher eine Ausnahme bleiben.

Bei einem Multicrypt Modul ist es da etwas einfacher: wenn man dafür Updates macht hat es eh nur mit dem CA System selbst zu tun und nicht mit irgendwelche Bugs etc. einer Receiverfirmware, die nunmal eine regelmäßige Softwarepflege nötig macht.

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BeitragVerfasst: Mi 15. Okt 2003, 07:12 
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Da könnte man ja auch für STBs einen modularen Ansatz finden.
Das UI und die übrigen DVB-konformen Features sind ja weitgehend unabhängig von den Cryptverfahren.

Derzeitige Probleme, die u.A. durch Restriktionen bei der Hardware vertuscht werden sollen, liegen doch in Wahrheit in der Angreifbarkeit der Cryptsystem selbst. Es will doch Niemand an berechtigte Lizenzen. Wobei die Frage erlaubt sein muß, warum die Kosten nicht komplett der Dienst-Provider trägt (und in Folge auf seine Abonnenten verteilt).

Bei sicheren 'Liefersystemen' wird sich eine AllInOne-Lösung ganz von alleine durchsetzen. Irgendwann wird sich auch beim Verbraucher die Erkenntnis verbreiten, daß er nicht nur (in Form von Lizenzgebühren) für das KnowHow bezahlt, sondern auch noch für die "Transportschäden" mangels ausreichendem KnowHow des Crypt-Lieferanten (in Form von überflüssiger Hardware-Ausstattung/Abschottung).

Janus


Zuletzt geändert von Janus am Mi 15. Okt 2003, 07:14, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 15. Okt 2003, 09:25 
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Zitat:
Original geschrieben von Janus
Da könnte man ja auch für STBs einen modularen Ansatz finden.
Das UI und die übrigen DVB-konformen Features sind ja weitgehend unabhängig von den Cryptverfahren.

Das geht nur in dem Sonderfall, wenn man hardwaremäßig z.B. auf einen separat updatebaren ASIC setzt. Das ist im Prinzip auch nix anderes als den Chip eines CI Moduls direkt in die Hardware der STB zu integrieren.

Diese Chips können einzeln oftmals aber so teuer sein wie ein ganzes CI Modul in der Herstellung (z.B. der BETA ASIC) und auch hier hat man eine Monopol Stellung bzw. Druckmittel gegen STB Hersteller (und somit indirekt gegen den Kunden) in der Hand, da diese ASICs nicht von verschiedenen Herstellern bezogen werden können. Da wäre da auch noch die Frage der Lieferfähigkeit bei größeren Stückzahlen...

Die meisten STB Hersteller machen daher und aus Kostengründen (die Kosten zahlt ja im Endeffekt der Kunde) eine reine Softwarelösung der embedded CA Systeme. Dies ist dann [b]nicht von der STB Firmware abgekoppelt realisierbar, da z.B. die CSA Einheit der Receiverchips zur Dekodierung genutzt wird.

Selbst wenn man die Chiplösung machen würde, könnte der CA Anbieter verlangen, daß dennoch die Firmware geprüft wird, da die externe Ansteuerung des Chips sich in der Receiverfirmware ja geändert haben könnte.

Auf gut deutsch gesagt drehen die CA Anbieter ziemlich ab und ich bin mir sicher, daß bis auf das AlphaCrypt keines der bisher angebotenen "Multi"crypt Module über die entsprechenden Lizenzen verfügt.

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Lostech

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BeitragVerfasst: Mi 15. Okt 2003, 10:54 
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Hatte auch weniger den Status Quo im Sinn, als vielmehr eine optimierte Zukunftslösung, die bei den zu erwartenden Stückzahlen im DigitalOnly-Zeitalter durchaus eine marktbeeinflussende Überlegung werden könnte. Wir vergessen vielleicht zu gerne, daß die Mehrheit derzeit noch analog konsumiert.

Falls nicht restriktiv in die 'neue Vielfalt' der Medienlandschaft eingegriffen wird, könnten im Bereich des PayTV dann durchaus wieder echte Angebot/Kosten/Nutzen-Betrachtungen angestellt werden (müssen). Und diesmal vielleicht nicht auf dem Rücken des Kunden.

Und wie man derzeit beim alten Kirch-Imperium sieht, die allzu eigennützige Verwertung einer quasi marktbeherrschenden Stellung führt bereits mittelfristig zu Hausdurchsuchungen und Verhaftungen ausgewählter Entscheidungsträger. Das läßt hoffen ...

Janus


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BeitragVerfasst: Mi 15. Okt 2003, 11:36 
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ähm Stoko, achja, sind das nicht die Gehäuse von dem Matrix Modul.

Jedenfalls hat mir der Distributor versichert, das das verwendete Gehäuse lizensiert wäre. ( über Stoko )

Gibt es also nun 2 Gehäuse Hersteller ( SCM + Stoko ) und nat. die in Taiwan und CO?

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BeitragVerfasst: Mi 15. Okt 2003, 11:50 
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Hach wie schoen, ich bin nicht alleine auf dieser Welt, Janus denkt genauso :D

Wo ist den heute der Mehrwert, den mir Mindport, Kudelski, Philips, France Telekom und wie sie alle heissen, liefern ? Oder SCM ? Fuer mich als Kunden betrachtet. Ich moechte mein Programm sehen und zahle an den Anbieter.

Ich komme mir aber so vor, als ob ich ein Haus schluesselfertig und beziehbar erworben habe (nur als Gedankenspiel ;) ), erhalte den Schluessel fuer die Haustuer vom Bautraeger und wenn ich einziehen will, kommt eine dritte, mir unbekannte Partei und will noch Geld fuer das Haustuerschloss.

... und dann wundern sich alle, warum Digitalfernsehen als zu komplex und aufwendig und teuer abgetan wird.

@Lostech, so ein ASCI Chip wie im Premiere Modul oder eine x-beliebige Arm CPU kann doch viel mehr, als nur ein CAS System zu adressieren. Da liegt doch die Crux begraben. Heute wird ein System implementiert und mit solchen Auflagen versehen, dass das ganze Theater darum fuer den normalen Kunden nicht mehr nachvollziehbar ist. Dein angesprochenes Viaccess ist ein schoenes Beispiel. Die hacken auf den Receiverherstellern rum, um lediglich die Verantwortung abzugeben. Wuerden sie sich richtig um den ihrigen Part, naemlich die Karten kuemmern, koennte der Receiver offen wie ein Scheunentor sein. Sachen wie moegliches CW Sharing muesste dann der Provider durch Timing adressieren.

Aber solange mit Single Loesungen noch mehrfach Geld eingezogen werden kann, wird auch kein Druck aufgebaut, dies zu aendern. Aber ich bin mir sicher, ueber kurz oder lang, funktioniert dies nicht mehr. Der Kunde ist ja auch nicht daemlich, und laesst sich x-mal fuer nichts ausnehmen.

Das Thema Softcam ist freilich eine sehr labile Sache. Und ich gebe dir Recht, die heutigen "Undergroundloesungen" sind bestimmt nicht lizensiert. Aber da kann ich mich nur wiederholen - die Receiverhersteller sollen sich die Lizens holen, ein Multicrypt Softcam implementieren - die Frage der Sicherheit liegt in der Karte. Und der gleiche Ansatz gilt fuer die CIs.

Nachtrag: Genausowas meine ich ;)


Zuletzt geändert von Space_2063 am Mi 15. Okt 2003, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 15. Okt 2003, 14:34 
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Ich hab den Eindruck, daß es den CA Anbietern egal ist welche Steine sie einem Hersteller in den Weg legen. Hauptsache die Programmanbieter nutzen ihr System. Da machen die wahrscheinlich die meiste Kohle mit. Und sollte was mit dem Receiver nicht klappen verweisen auch die Programmanbieter eben auf die Hersteller, selbst wenn der nix dafür kann was für ein Datenmüll oft von den Sender selber ausgestrahlt wird.
Zusätzlich kommen dann noch (oft schwachsinnige) Forderungen vom Programmanbieter selbst (Beispiel Premiere mit Jugendschutz, NVOD, Multifeed, Dynamic Channel Management, reservierte Programmlistenplätze sowie einen Programmplatz "0", eigenes Premiere Menü etc.).

Die ganzen Auflagen multiplizieren sich mit jedem weiteren CA System bzw. Programmanbieter für den diese Gerät gedacht ist...
Mit wäre es da lieber, daß europaweit ein Verschlüsselungssystem Norm wäre, dann gäbs den ganzen Streß nicht.

Unstrittig ist sicherlich, das wenn es offizielle Multicrypt Receiver gäbe, es äußerst praktisch wäre (im Prinzip ein Europa-DVB-Receiver), aber mit den ganzen Firmen, die da mit drin rummischen, wird das einfach nix. Zumindest nicht offiziell wie man an UCAS sieht.
Deswegen meine Meinung, daß es einfacher ist ein Multicrypt Modul zu machen.

@Speedy10:
Was die Modulgehäuse betrifft hat SCM anscheinend Anrecht auf das sogenannte Schlummberger Patent, das grob gesagt den Kartenleserschlitz bzw. dessen Realisierung betrifft.
Stocko hingegen hat Rechte an dem PCMCIA Gehäusedesign. In der Vergangenheit hatte SCM das Stocko Gehäuse Design exakt ohne Modifikationen 1:1 in Fernost nachbauen lassen und somit wiederrum Rechte von Stocko verletzt. Diese Nachbaugehäuse sollen dadurch erkennbar sein, daß die Schweißpunkte nicht exakt mittig sind.
Das ist zumindest, daß was ich darüber weis. Anscheinend gehts da immer noch hin und her wer welche Rechte hat und was machen darf, falls da überhaupt noch einer durchblickt.....

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