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Kirch verkauft BSkyB-Beteiligung für etwa 1,8 Milliarden Mark

Die Kirch-Gruppe hat ihre Beteiligung an Rupert Murdochs britischer Pay-TV-Gruppe BSkyB überraschend verkauft. Für ihre 3,1 Prozent-Beteiligung erhielt die Kirch-Gruppe nach Schätzung von Branchen-Kennern etwa 1,8 Milliarden Mark. Käufer seien das Bankenkonsortium Credit Suisse First Boston Europe Limited und Goldman Sachs, teilte die KirchPayTV GmbH & Co KGaA (München) am Donnerstag mit. Die Kirch-Gruppe hatte ursprünglich betont, die BSkyB-Beteiligung solle langfristig behalten werden.

Der Verkaufserlös diene der langfristigen Finanzierung des Pay TV-Engagements, hieß es nun. Kirch hat Milliardensummen in den Aufbau seines Abonnentenfernsehen gesteckt. Nach dem Zusammenschluss der von Bertelsmann übernommenen Premiere-Anteile mit DF1 war im vergangenen Herbst `Premiere World" gestartet. Bis zum Jahresende soll die Zahl der Kunden auf 2,9 Millionen steigen. Ende Juni lag sie bei 2,2 Millionen.

Die britisch-amerikanische Mediengruppe von Rupert Murdoch war Ende 1999 mit einer Beteiligung an der Kirch-Pay-TV in das deutsche Abonnementfernsehen eingestiegen. Murdoch sicherte sich für 2,9 Milliarden Mark 24 Prozent an der Pay-TV-Holding mit dem Abo-Sender Premiere World. Im Gegenzug erhielt die Kirch-Gruppe eine Milliarde Mark in bar und 78 Millionen BSkyB-Aktien. 20 Millionen Stück wurden bereits zuvor verkauft. An der Londoner Börse sank der Kurs der BSkyB-Aktie am Donnerstag um zwischenzeitlich gut drei Prozent auf 1130 Pence.

Im vergangenen Dezember hatte Kirch-Vize Dieter Hahn noch betont, die Beteiligung an BSkyB sei `ein weiterer Schritt in der Internationalisierung der Kirch-Gruppe". Die Aktien sollten langfristig gehalten werden.

Die KirchPayTV ist die Holding der Kirch-Gruppe für das Abonnentenfernsehen. Einen Schub verspricht sich Premiere World insbesondere von der Übertragung der Fußball-Bundesliga. In der laufenden Saison werden erstmals alle Spiele live übertragen. Kirch hatte den Kampf um die Bundesliga-TV-Rechte für sich entschieden und für rund drei Milliarden Mark einen Vierjahresvertrag erhalten.

(Quelle: dpa)

Glaubst Du wirklich, daß Big Leo jemals die Geldquellen ausgehen? Ich halte das ganze vielmehr für einen von langer Hand vorbereiteten Schachzug. Was auch immer dahinterstecken mag, die Politik in diesem Lande ist von der allmächtigen kirchschen Meinungs- und Verblödungsmaschinerie viel zu abhängig als das man ihn fallen läßt. Was würde wohl passieren wenn die talkshowgeilen Menschen in diesem Land plötzlich über wirkliche Probleme anfängen nachzudenken und nicht über so einen abartigen Dreck wie ihn tagtäglich Ornella Blödbauer (Talkshowthema:"Ich nagel gern gepiercte Pferde") präsentiert.

Lone Ralph

[Dieser Beitrag wurde von Lone Ralph am 31. August 2000 um 20:26 Uhr editiert.]

@ Ralph

Danke
Ich muß jetzt die Hose wechseln.

Gruß
franketo

Naja, meine werden Dir nicht passen.

Lone Ralph

Wieso LoRa, hast du drei Beine ?
Dann kann er doch eins zubinden !
Der Leopold is ja auch schon ein älterer Herr,
der trifft wahrscheinlich,(wenn überhaupt noch immer ),allenfalls noch Grundsatzentscheidungen und ob die dann,(aus der Sicht eines betagteren Zeitgenossen, manche sagen auch Opa),immer richtig für die Zukunft sind ? Das Schiff steuern wohl eher seine Offiziere,und die besten Gäule lassen sich in den Abgrund reiten, die Reiter bestimmen die Richtung.Ausserdem ist da wohl einiges durch die fortschreitende "Sozialisierung" Europas an Einflussnahmemöglichkeit verlorengegangen,oder es ist teurer geworden das Ziel zu erreichen ?
Ich glaub` der Rupert hat die bessere Truppe.
Fern-sehen der angesprochenen Prägung wird`s auch weiter geben ,auch wenn es die s.g. Kirch-Gruppe, (klingt irgendwie nach Sekte),möglicherweise nicht mehr geben wird, weil das Publikum Halb-Automatisch nachwächst.(ich kuck mir den Talkschlau-Müll auch manchmal an,und komm mir dann vor wie im Zoo)
Bye

@TarZahn