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 Betreff des Beitrags: Digitalfähiges Koax-Kabel ???
BeitragVerfasst: So 5. Mai 2002, 13:30 
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Beiträge: 9
Mir wollte jetzt ein Verkäufer erzählen, dass es. o. g. Kabel gibt und Voraussetzung für DigiSat ist?

Stimmt das? Gibt es UNterschiede beim Koax?
Mal abgesehen von Leiterquerschnitt und Abschirmung?

Danke Mini


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BeitragVerfasst: So 5. Mai 2002, 21:05 
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Beiträge: 96
Es gibt in dem Sinne kein digitales Koax Kabel,nur aber wie du schon sagtest andere Eigenschaften die bei einem Kable durchaus wichtig sind!
Abschirmung: Doppelt
Dämpfung: größer 90dB
Es ist sicher richtig,daß ein solches Kabel die Eigenschaften einer Sat-Anlage deutlich verbessern kann,als auch reagiert ein digital Receiver deutlich empfindlicher bei schlecht abgeschirmten Kabel,als ein analoges Gerät!
Aber es bleibt dabei es geht auch mit normalem Kabel!!!

MFG
DVB-Man

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BeitragVerfasst: Do 16. Mai 2002, 12:18 
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Beiträge: 428
Hi,
indirekt hat der Verkäufer Recht.
Charakteristisch für ein Koaxkabel sind der Wellenwiderstand (für Antennen immer 75 ohm) und die Dämpfung. (DVD-man mein die Dämpfung gegen Fremdeinstrahlung, ich meine den Übertragungsverlust.)
Die Dämpfung ist frequenzabhängig. Je höher die übertragene Frequenz ist, desto größer ist also der Signalverlust. In diesem Punkt unterscheiden sich Kabel. Teurere Kabel haben auch bei höheren Frequenzen einen geringeren Verlust als billige Kabel. Bei Digital-Tv sind die zu übertragenden Frequenzen etwas höher als bei Analog-TV. Deshalb ist das teure Kabel günstiger.
Für Kabelfernsehen ist in diesem Sinne die billigste Sorte gut genug. Das Signal im Kabel ist aber sehr stark und kann bei ungenügender Abschirmung abgestrahlt werden und dabei in der Umgebung stören. Deshalb ist eine doppelte Abschirmung vorgeschrieben.
DVB-man hat im auch Recht. Wenn das Kabel nicht besonders lang ist, tut es auch ein normales. Ein kurzes blliges Kabel ist auch nicht schlechter als ein langes teures. Doppelte Abschirmung halte ich für SAT-Empfang für überflüssig. Abestrahlt wird nichts, weil kaum etwas vorhanden ist. Störungen werden allenfalls eingefangen, wenn ein Störsender in der Nähe ist (z.B. Mobilfunk-Antenne auf dem Dach).
Ich verwende problemlos ein extrem schlechtes Kabel (dünnes 75-Ohm Kamerakabel), weil in meinem Leerohr zum Dach nicht gunug Platz für hochwerige Kabel ist.

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Gruß RoBernd


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BeitragVerfasst: Do 16. Mai 2002, 14:31 
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Registriert: Di 20. Jun 2000, 22:00
Beiträge: 1892
@DVB-Man

ACHTUNG du hast Dich vertippt. Das Schirmungsmass sollte 90 dB sein, nicht die Dämpfung.

Gruss
franketo:)

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BeitragVerfasst: Do 16. Mai 2002, 15:20 
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Registriert: Fr 8. Sep 2000, 22:00
Beiträge: 460
Richtiges Satkabel sollte schon doppelt geschirmt sein. Wenn man nichts anderes in ein Leerrohr kriegt, würde ich es auch erstmal mit einem dünneren Kabel probieren. Abstrahlung ist nicht das Thema, Einstrahlung sehr wohl, wie man ja an all den DECT Postings sieht. Auch bei analogem Satfernsehen macht sich das bemerkbar.

Ausserdem frage ich mich, wie man einen F-Stecker auf ein "dünnes 75-Ohm Kamerakabel" bringt <img border="0" title="" alt="[Zwinkern]" src="wink.gif" /> Da muss geflickt werden und das ist dann häufig noch schlimmer als das Kabel selbst.


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BeitragVerfasst: Do 16. Mai 2002, 17:56 
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Registriert: So 10. Mär 2002, 23:00
Beiträge: 428
Ja, was denkt Ihr denn,
hier wird nicht gebastelt (zumindest nicht am Stecker <img border="0" title="" alt="[Zwinkern]" src="wink.gif" /> ). F-Stecker für 4mm-Kabel:
<a href="http://www.buerklin.com/gruppen/KapN/N126920.asp?BN=71N786#First" target="_blank">http://www.buerklin.com/gruppen/KapN/N126920.asp?BN=71N786#First</a>

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Gruß RoBernd


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BeitragVerfasst: Do 16. Mai 2002, 18:33 
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Registriert: Mi 30. Mai 2001, 22:00
Beiträge: 255
RoBernd wrote: </font><blockquote><font size="1" face="Tahoma, Verdana">quote:</font><hr /><font size="2" face="Tahoma, Verdana"> Bei Digital-Tv sind die zu übertragenden Frequenzen etwas höher als bei Analog-TV. Deshalb ist das teure Kabel günstiger.
</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Tahoma, Verdana">Die Frequenzen für DVB Programme sind bei einigen Satelliten in der RF-Ebene höher als bei analogen, nicht aber in der ZF-Ebene.

Würde aber auch zu hochwertigem Kabel raten, das macht sich eigentlich immer bezahlt.

Grüsse PCR


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BeitragVerfasst: Do 16. Mai 2002, 20:04 
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Beiträge: 43
Wenn Verkäufer von "digitalfähigem" oder gleich "digitalem" Kabel erzählen, dann dreht sich mir der Magen um... <img border="0" title="" alt="[Entt&auml;scht]" src="frown.gif" />
Das mag marktstrategisch zwar wirksam sein, ist technisch gesehen jedoch ein ziemlicher Humbug!

>> Bei Digital-Tv sind die zu übertragenden Frequenzen etwas
>> höher als bei Analog-TV. Deshalb ist das teure Kabel günstiger.

> Die Frequenzen für DVB Programme sind bei einigen Satelliten in
> der RF-Ebene höher als bei analogen, nicht aber in der ZF-Ebene.

... dennoch wären die "digitalen Frequenzen" (hab absichtlich diesen narrensicheren Begriff gewählt) bei unseren populären Satelliten selbst auf ZF-Ebene "etwas" höher - im Durchschnitt gesehen, da das High-Band generell höher umgesetzt wird, es reicht bis 2150 MHz, das Low-Band dagegen nur bis 1950 MHz. (So und nun wird es dann langsam haarspalterisch) <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" /> <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" />

Trotzdem würde ich mal behaupten, dass selbst vielen "Fachleuten", die "digitales" Kabel verkaufen, dieser kleine Unterschied sowie der Unterschied RF-/ZF-Ebene nicht einmal bewusst sein wird... <img border="0" title="" alt="[Durcheinander!]" src="confused.gif" />

CC


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BeitragVerfasst: Do 16. Mai 2002, 20:57 
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Beiträge: 460
>...dennoch wären die "digitalen Frequenzen" (hab absichtlich diesen narrensicheren Begriff gewählt) bei unseren populären Satelliten selbst auf ZF-Ebene "etwas" höher - im Durchschnitt gesehen, da das High-Band generell höher umgesetzt wird, es reicht bis 2150 MHz, das Low-Band dagegen nur bis 1950 MHz...

Und das liegt nur an den blöden UniLNBs, weil da als LOFhigh 10.60GHz gewählt wurde. Ist zwar gedacht, um Störprodukte bei gleichzeitigem Betrieb von low und high ausserhalb des SatZF-Bereichs zu halten, aber mich ärgert das. Mit meinem UniLNB krieg ich nämlich mit dem LT8700 nicht mehr die Franzosen analog auf 5W (jawoll analog bis 12732MHz :p ), da der Echostar noch den eingeschränkten Bereich hat. Und als 9.75/10.75 Ausführung gibt es die wohl nicht, dabei würde das bei Einzelempfang prima funzen <img border="0" title="" alt="[Entt&auml;scht]" src="frown.gif" />


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BeitragVerfasst: Fr 17. Mai 2002, 05:41 
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Hallo
Jeder der nicht an die Vorzüge eines hohen Schirmungsmasses glaubt empfehle ich in Berlin Alexanderplatz oder nähe Funkturm eine Satanlage zu installieren. Das bringt Spassss:D

btw. Die Dämpfungswerte eines digitaltauglichen Kabels sind die selben wie bei "ordinärem" Satkabel.
Auf <a href="http://www.kabeltec.com" target="_blank">www.kabeltec.com</a> liegen die Datenblätter falls jemand interesse hat.

Gruss
franketo

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BeitragVerfasst: Fr 17. Mai 2002, 08:37 
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Registriert: So 10. Mär 2002, 23:00
Beiträge: 428
Hi,
Schirmung: Habe ja Störeinflüsse nicht ausgeschlossen:
</font><blockquote><font size="1" face="Tahoma, Verdana">quote:</font><hr /><font size="2" face="Tahoma, Verdana"> Störungen werden allenfalls eingefangen, wenn ein Störsender in der Nähe ist (z.B. Mobilfunk-Antenne auf dem Dach).
</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Tahoma, Verdana">Funkturm und Alexanderplatz kenne ich auch (Gruß nach Berlin). Zu meiner Zeit (dort) war es noch der AFN. In Bayern auf dem Lande haben wir aber gerade erst das Telefon eingeführt <img border="0" title="" alt="[L&auml;cheln]" src="smile.gif" />

Dämpfung: Bei einigen Herstellern/Lieferanten gibt es tatsächlich Unterschiede in der Dämpfung ( zugegeben nur geringe ). Deshalb sollten wir wirklich das "Digitalkabel" vergessen.

Haare: Nein, Haare Spalten liegt mir auch nicht. Deshalb ist bei mir vieles primitiver als anderswo <img border="0" title="" alt="[Zwinkern]" src="wink.gif" />

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Gruß RoBernd


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BeitragVerfasst: Fr 17. Mai 2002, 10:32 
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Beiträge: 43
@ derrick
Ja, dieses Problem mit der tiefergelegten LOF in Verbindung mit etwas älteren Receivern kenne ich auch...
Wobei es wie du sagst, ja recht einfach wäre, das etwa in 9.75/10.75GHz_Technik zu realisieren. Sowas gäbe es sogar als "Sonder_LNB", nur kostet das aufgrund der geringen Stückzahl leider ein Mehrfaches des Standard-Universal-LNBs. Die 10.75 als obere LOF könnte bei Single_Anlagen und abseits von Fremdanlagen kritiklos eingesetzt werden, ansonsten ist damit zu rechnen, dass die dann eben dort "rein spucken" wird.

Nochmal @ derrick
Ich hatte es nichtsdestotrotz irgendwie schon mal geschafft, den SR oder LT 8700 (hatte bereits beide) zum Empfang der "höher gelegenen" Franzosen zu überreden. Zuerst den Tuner auf die Frequenz einstellen, dann die LOF auf 10.6 konfigurieren - oder andersrum, ich weiß nicht mehr, irgendwie ließ sich der Tuner doch überlisten. Wenn ich mal wieder Zeit zum Experimentieren habe...

@ franketo
Da hast du dir ja den schönsten Platz ausgesucht - so HF-verseucht wie am Alex dürfte es aber zum Glück kaum wo anders sein - immerhin stehen ja die meisten stärkeren Sendetürme zum Glück nicht mitten in der Stadt rum. <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" />

Was aber auch nicht schlecht kommen wird: eine Satanlage und am selben Haus ein Mobilfunksender. Wenn man bedenkt, dass die GSM-Betreiber im oberen Bereich mit immerhin zig Watt direkt auf der ZF funken.
Tja, ob da wohl noch was zu sehen sein wird? <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" />

CC


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