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</font><blockquote><font size="1" face="Tahoma, Verdana">quote:</font><hr /><font size="2" face="Tahoma, Verdana">Original erstellt von Lostech:
<strong>Was mich ja generell bei diesen riesen Pleiten (neudeutsch "Insolvenzen") interessiert ist wo das ganze Geld eigentlich hingegangen ist, was die Firmen mal reel wert waren bzw. erwirtschaftet haben. Es gibt doch noch sowas wie einen Geldkreislauf und das Geld kann doch nicht einfach so verschwinden (zumindest nicht in diesen Größenordnungen).
Wenn es auf einer Seite Verlierer gibt muß es auf der anderen Seite auch Gewinner geben, aber wer gewinnt eigentlich bei sowas?

</strong></font><hr /></blockquote><font size="2" face="Tahoma, Verdana">Insolvenzverwalter, die angehängten Treuhänder und sog. "Unternehmensberater" werden steinreich.
Unternehmen werden zerschlagen, horrende Verkaufsprovisionen und Geschäftsführerhonorare werden einbehalten, indem man sich aus der Masse bedient. Das ganze geschieht mit 100-prozentiger staatlicher Rückendeckung, da vom Gericht eingesetzt.

Ich hab´s selbst miterlebt.

Ja, das ist das was während der Insolvenz abgeht.
Aber ich dachte eher an die Zeit kurz vor einer Insolvenz, wenn bis dahin gutgehende Firmen (zum Teil mit Riesengewinnen) auf einmal ins Trudeln geraten.

<small>[ 17 September 2002, 10:02: Beitrag editiert von: Lostech ]</small>

Tja, viele Unternehmen, von den betrügerischen Pleiten mal abgesehen, merken erst viel zu spät, wie dreckig es ihnen wirklich geht.
Zumeist sind sie dann schon klinisch tot. Jahrelange Mißwirtschaft, immense Personalkosten, inkompetente Führungskräfte, edle Fuhrparks, Ignoranz und schlafende Steuerberater ergeben zusammengezählt genau die Mischung, die die Kreditlinie bei der womöglich einzigen Bank bis ans Limit strapaziert.
Seit Rot/Grün ist folgendes zu beobachten:
Anstatt wie früher gerne den Kreditrahmen aufzustocken und die Zinsen zu kassieren, werden seit 2-3 Jahren etwa Kontokorrentlinien durch die Banken (besonders Sparkassen) kurzfristig gekündigt. Natürlich übernimmt dann kaum ein anderes Institut diesen Risikopatient.

4 Wochen später rollt ein schwarzer S-Klasse Mercedes auf den Hof. Auf dem Beifahrersitz residiert der Sequestor (später dann Insolvenzverwalter)