Die Preise für das Film-, Sport- und Superpaket steigen wie von DF angekündigt für Neukunden um jeweils fünf Euro. Bei Zweijahresverträgen werden für Sport und Film dann monatlich 23 statt 18 Euro und bei 12-Monats-Verträgen ganze 25 statt 20 Euro abgebucht. Das Superpaket kostet dann 33 (24-Monats-Vertrag) bzw. 35 Euro (12 Monats-Vertrag) statt 28 bzw. 30 Euro.
Auch das Premium-Angebot Premiere-Komplett wird teurer. Abonnenten müssen zukünftig 43 Euro (statt bisher 41 Euro) für einen Zweijahresvertrag bzw. 45 Euro (statt bisher 43 Euro) für einen Einjahresvertrag auf den Tisch legen. Entgegen den früheren Informationen soll das Angebot Premiere Start für fünf Euro monatlich erhalten bleiben.
Bestandskunden werden bis zum Ende der Vertragslaufzeit (mindestens bis Dezember 2004) nur mit drei Euro monatlich mehr belastet. Der Preis für das Komplett-Paket ändert sich über die Länge der Vertragslaufzeit nicht. Premiere weist ausdrücklich darauf hin, dass den betroffenen Kunden ein Sonderkündigungsrecht zusteht. Hinweis der DF-Redaktion: Auf der Kündigung (z.B. per Fax an 0180/5110009), in der man sich auf das "Sonderkündigungsrecht" beruft, muss als Kündigungsgrund die "Preiserhöhung" angeben werden. Nach DF-Informationen sollen Kunden, die das Abo aufgrund der Preiserhöhung kündigen, mit speziellen Angeboten doch noch zu einer Aboverlängerung bewegt werden.
Premiere-Chef Georg Kofler (Bild) wirbt in der Programmzeitschrift für Nachsicht: "Wir wollen nicht darum herumreden: Nur mit dem neuen Angebotsmodell können wir auf Dauer die exklusive Premiere-Qualität gewährleisten."
Die wollen doch nicht wirklich schwarze Zahlen schreiben wollen